August 2017

Es ist schön, es ist nah, es ist grün, man spricht Englisch und man trinkt Bier - ein ideales Reiseland also. Nichts wie hin! Um das Ganze nicht in Kilometerfresserei ausarten zu lassen, schiebe ich auch noch etwas Sightseeing in England, Schottland und Wales ein. Durham zum Beispiel ist ein hübsches kleines Städtchen, der Hartside Pass westlich davon liefert einen Vorgeschmack auf windverblasene irische Hochebenen. Den Umweg über den Lake District hätte ich mir allerdings sparen können - zumindest am Wochenende. Schöne Landschaft, aber ewig viel Verkehr.
In Irland selbst geht's gut los mit der gigantischen Antrim Coast Road. Danach wird es allerdings wieder etwas profaner, denn wegen schlechten Wetters entscheide ich mich öfters für die schnellste statt für die schönste Route.
Der berühmte Ring of Kerry darf natürlich nicht fehlen. Allerdings finde ich das Landesinnere fast noch schöner, und vor allem ist es absolut verkehrsfrei.
Auf dem Rückweg bleibe ich noch kurz in Kilkenny hängen, kein unbedingtes touristisches Muss, aber es gibt genug zu sehen, um einen Regentag auszusitzen.
Unbedingt empfehlenswert:
- Torr Head Road
- Die Strecke von Louisburgh zum Killary Fjord
- Straßenmusik in Galway
- Die kleinen Sträßchen durchs Burren
- Ballaghbeama Gap und den Ballaghisheen Pass
- Kells Priory
- Wicklow Mountains mit Sally Gap
- Der Abstecher durch die Snowdonia Mountains von Bangor nach Capel Curig
- Das Minster von York
Nicht nochmal:
- Lake District am Wochenende
- Fähren zu spät buchen
- Im Wohnheim des Trinity College übernachten. Im Grunde sehr cool und zentral, aber einige Zimmer gehen zur lautesten Kreuzung Dublins raus.
Gesamte Motorradstrecke ab/bis Hannover: 3400 Kilometer.