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Nepal

Oktober - November 2000

Generell & überhaupt

Everest und Nuptse Vier der sechs höchsten Berge der Welt sehen, zwei Fünftausender besteigen, fast drei Wochen wandern ohne einen einzigen Ruhetag, nahezu zwei Wochen oberhalb von 4000 Metern verbringen, dabei noch einige der schönsten buddhistischen Klöster der Khumbu-Region mitnehmen - das klingt nach einem völlig überladenem Reiseplan. Doch gemach: Es ist halb so wild.

Wer als Trekker zum Mount Everest will, muss sich zunächst entscheiden: Gokyo Ri (5400 Meter) oder Kala Pattar (5600 Meter)? Beides sind populäre Trekking-Gipfel mit einem exzellenten Everest-Blick. Der Reiseveranstalter Wikinger erspart seinen Kunden die Wahl. Er packt beides ins Paket. Außerdem wird das Thame-Tal mit seinem schönen Kloster noch mitgenommen. Gestrichen werden dafür die Akklimatisierungstage. Geht das?

Es geht. Von unserer 13-köpfigen Truppe sind alle auf beide Gipfel gekommen. Der Abstecher von Namche Bazaar nach Thame bleibt im wesentlichen auf einer Höhe und dient so der Höhenanpassung. Die Tagesetappen sind so kurz, dass wir uns auch so keinen Wolf gelaufen haben. Und einen ganzer Tag in einer Lodge zu vergammeln wäre ohnehin recht langweilig gewesen.

Hin & her

Mit Transavia von Amsterdam nach Kathmandu. Mit einer Twin Otter nach Lukla. Von dort über Namche Bazaar nach Thame. Weiter über Kumjung nach Gokyo. Den selben Weg zurück, dann über Phortse und Pheriche zum Kala Pattar. Rückweg nach Namche auf der anderen Talseite über das Kloster Tengboche. Den selben Weg zurück nach Kathmandu.

Veranstalter: Wikinger Reisen.

Hochs & Tiefs

Höhepunkte:
  • Der Flug nach Lukla - wenn man ihn hinter sich hat.
  • Die Bergseen bei Gokyo.
  • Auf der Seitenmoräne des Ngozumpa-Gletscher stehen und das Eis krachen hören.
  • Die Ama Dablam von allen Seiten.
  • Die vielen namenlosen sechs- und siebentausender am Wegesrand.
  • Der Cho Oyo im Morgenlicht.
  • Die Gipfelpanoramen von Gokyo Ri und Kala Patar (wer hätte das gedacht?)
  • Wandern mit der Lhotse-Südwand vor Augen.
  • Eine heiße Dusche im Kerzenschein in Pheriche.
  • Die Ama-Dablam-Garden-Lodge in Dingboche - endlich wieder Sauerstoff, Bäume und Bier.
  • Das Essen.
Nicht so toll:
  • Unsere Lodge in Machermo - übernachten in einer Yakdung-gespeisten Ammoniak-Wolke.
  • Der Khumbu-Cough (Höhenhusten). Keiner will ihn, jeder kriegt ihn.
  • Lobuche. Laut Jon Krakauer ein unvergleichliches Drecksloch. Er übertreibt. Aber nur leicht.
  • Kein Bier, kein Kaffee, dafür Tee, Tee, Tee trinken.
  • Der A3-ähnliche Yakverkehr zwischen Tengboche und Namche Bazaar.
  • Der Flug mit Transavia (nur für Menschen, deren Knie bequem hinter den Ohren Platz haben).

Beim nächsten Mal

Nicht mehr mit Transavia fliegen. Weitwinkel-Objektiv mitnehmen (28 Millimeter ist noch zu lang). Ansonsten bereue ich nichts.

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