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Chur - Lugano

Juni 2003

Generell & überhaupt

Splügen-Pass Mit einem Faltrad über die Alpen? Für das Faltrad kein Problem - wohl aber für den Faltradfahrer. Meine längste Radtour in diesem Jahr war von Köln nach Bonn und wieder zurück. Nicht gerade der Prolog für einen Zweitausender-Pass. Doch da meine Cousine Maria nun einmal mit dem Auto in die Schweiz fuhr, habe ich das Birdy eingepackt und bin mitgefahren.

Für den Splügen-Pass (in zwei Etappen) hat meine Rest-Kondition dann doch noch gereicht. Den Rückweg über den San Bernardino habe ich mir dann aber verkniffen. Wieso auch nicht? Mit dem Faltrad kommt man von überall aus zurück - ob mit ICE, Bus oder per Anhalter. Womit wir schon bei der ersten Antwort auf die sich an dieser Stelle regelmäßig einstellenden Frage wären "Warum in alles in der Welt mit dem Faltrad?"

Hin ging es im VW Lupo. Da passt ein Faltrad rein, aber sonst gar nichts. Von Lugano nach Köln schafft man es mit dem ICE in acht Stunden. Aber nicht mit einem Fahrrad. Es sei denn, es verschwindet im Gepäcknetz. Deshalb das Faltrad.

Auf der Tour selber fühlt sich das Birdy genauso wohl. Bergauf wird das Birdy ohnehin zur Bergziege. Bergab habe ich 1900 Höhenmeter mehr oder weniger am Stück vernichtet, ohne Bremsen- oder Felgenprobleme zu bekommen. Nicht schlecht für einen Achtzehnzöller.

Die Strecke bis Splügen ist mäßig befahren und wechselt immer wieder zwischen steileren und flacheren Stücken. Im Splügen fahren dann die meisten Autos geradeaus weiter zum San Bernardino, so dass man den Splügen-Pass ziemlich für sich alleine hat. Die Steigungen sind selbst mit sieben Gängen gut zu schaffen. Richtig zur Sache geht es dann zwischen Pass-Höhe und Chiavenna. Erst geht es noch ein Stück auf gleicher Höhe am Splügen-See entlang, und kommt ein Downhill, bei dem einem das Adrenalin aus den Augen schwappt. Ab Chiavenna wird es dann unspektakulär bis langweilig. zur Karte

Hin & her

Mit dem Auto von Köln nach Walenstadt; mit der Bahn nach Chur. Mit dem Fahrrad über die Via Mala und den Splügen-Pass nach Menaggio. Von dort nach Lugano. Mit der Bahn via Basel zurück nach Köln. Gesamte Radstrecke: 160 Kilometer, 1600 Höhenmeter.

Hochs & Tiefs

Großartig:
  • Die Via Mala.
  • Die Südseite des Splügen-Pass.
  • Die Fahrt am Luganer See entlang.
Vermeidenswert:
  • Das Westufer des Comer See.

Beim nächsten Mal

  • Am Comer See das Schiff nehmen.
  • Mir eine vernünftige Gepäckbefestigung ausdenken.

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Via Mala
Via Mala

Nordrampe
Nordrampe

Splügen-Pass
Splügen-Pass

Splügen-See
Splügen-See

Südrampe
Südrampe

Comer See
Comer See

Comer See
Comer See