Auf der Strada delle Gallerie auf dem Weg zum Monte Pasubio - endlich bekommen die Stiefel etwas anderes als Fußrasten unter die Sohlen. Der Berg war im Ersten Weltkrieg einer der am stärksten umkämpften Kriegsschauplätze. Italiener und Österreicher trieben gegenseitig Stollen unter die gegnerischen Stellungen. Die Österreicher waren zuerst damit fertig und sprengten eine ganze Bergflanke in die Luft. 13.000 italienische Soldaten starben an einem einzigen Tag. Heute ist der gesamte Berg ein Mahnmal. Die Strada delle Gallerie ist ein Versorgungsweg zur italienischen Stellung, der durch sage und schreibe 52 in den Fels gesprengte Tunnel führt. Die meisten sind so kurz, dass man durchschauen kann, aber manche winden sich über mehrere Stockwerke durch den Fels. Nicht die Luftschächte mit dem Ausgang verwechseln! Ohne gute Lampe geht gar nichts.